Der Mond

Der Mond ist Gegenstand vieler Betrachtungsweisen des Menschen. Er ist Untersuchungsobjekt der Wissenschaft und ein viel bewunderter Himmelskörper in der Literatur, in Mythen, Sagen und in der Poesie. Naturreligionen verehren den Mond als Gottheit. Er hat seinen Platz in der Magie und in der Astrologie. Er wurde vielfach in der Musik beschrieben und in der Malerei dargestellt. Selbst als Reiseziel wird er nun schon von den Menschen anvisiert. Er beeinflusste die Geschichte der Menschheit und die Geschicke der großen Führer ebenso wie das Leben des einfachen Menschen und auch Ihren Haarschnitt! Denn der Mond wirkt auf unser Wohlbefinden und das unserer Umgebung, auf unsere Alltagsarbeiten und unseren Erfolg in vielen Bereichen unseres Lebens.

Einführung in den Mondrhythmus

Der Mondrhythmus ist unser Schlüssel zu einem Leben in größerer Harmonie.

Der Mondumlauf

Der Mond ist der Himmelskörper, der der Erde am nächsten ist. Er umkreist die Erde auf einer elliptischen Bahn. Der Mond umrundet in etwas über 29½ Tagen die Erde. Das heißt, innerhalb von 29½ Tagen verändert sich der Vollmond in den abnehmenden Mond, den Neumond, den zunehmenden Mond und wieder in den Vollmond. 

Die Erdrotation

Die Erde dreht sich jeden Tag um ihre eigene Achse. Deshalb scheint der Mond sich einmal am Tag um die Erde zu drehen, das heißt der Mond geht von der Sicht der Menschen aus jeden Tag auf und unter. Je nach dem Stand seiner Erdumrundung zeigt er uns dabei das Vollmondgesicht, die Sicheln des zu- oder abnehmenden Mondes oder seine Neumondgestalt.

Entsprechend dem Punkt auf seiner Umlaufbahn sehen wir den Mond von der Erde aus als Neumond, zunehmenden Mond, Vollmond oder abnehmenden Mond. (Größenordnungen sind nicht proportional.)

Ebbe und Flut

Weil sich die Erde um ihre eigene Achse dreht, kommt jeder beliebige Punkt auf der Erde einmal am Tag dem Mond näher und entfernt sich dann wieder. Aufgrund der Massenanziehungskraft zweier Körper macht sich dieser Unterschied in der Entfernung zum Mond täglich bemerkbar, und zwar in den Gezeiten des Meeres: An der Stelle, die dem Mond am nächsten ist, wird die Erdkruste aufgrund der Massenanziehungskraft vom Mond angezogen. Die Erdkruste hebt sich etwas, und das Wasser in den Meeren an dieser Stelle fließt zusammen. Die Flut entsteht.

Aufgrund der Massenanziehungskraft zieht der Mond die Erd­kruste an, das Wasser in den Meeren fließt an dieser Stelle zusammen, und damit entsteht die Flut. (Größenordnungen sind nicht proportional.)

Weitere physikalische Krafteinwirkungen führen dazu, dass auf der dem Mond gegenüberliegenden Seite der Erde auch das Wasser zusammenfließt. Dadurch entstehen eine zweite Flut und natürlich auch eine zweite Ebbe innerhalb eines Tages.

Aufgrund physikalischer Kräfte sammelt sich auch das Wasser auf der dem Mond abgewandten Seite der Erde, und dort entsteht eine zweite Flut. (Größenordnungen sind nicht proportional.)

Der Mond regiert also Ebbe und Flut in den Meeren aufgrund physikalischer Kräfte. Doch er beeinflusst nicht nur das Wasser in den Meeren, sondern auch alles Wasser der Erd­kruste und das Wasser in den Lebewesen. Wir können jedoch nur Ebbe und Flut mit bloßem Auge  wahr­nehmen.

Zum Winteranfang, dem 21. Dezember, ist der Abstand des Mondes zur Erde mit rund 356.400 Kilometern am geringsten. Zum Sommeranfang, dem 21. Juni, ist der Mond mit rund  406.700 Kilometern am weitesten von der Erde entfernt. 

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